Die Initiativen auf Rügen werden noch enger zusammenarbeiten. Das haben Vertreter der lokalen Aktionsgruppen und Initiativen und der Bürgerinitiative Lebenswertes Rügen am letzten Samstag (29.01.22) vereinbart. Bei einer Videokonferenz wurde über die aktuelle Situation auf Rügen und Hiddensee berichtet. Im Ergebnis der Beratung ist beschlossen worden, den Erfahrungsaustausch weiter zu intensivieren, gemeinsame Aktionen zu organisieren und gegen touristische Megaprojekte und gegen den damit verbundenen weiteren Verlust der Identität der Orte und der natürlichen Lebensgrundlagen vorzugehen. Die stärkere Berücksichtigung von Allgemeinwohlinteressen und die stärkere Einbeziehung der Einwohner bei Entscheidungen muss Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen Einzelner erlangen, so ein Fazit der Beratung.
Autor: Sven-Olaf Feicht
Ministerpräsidentin reagiert auf Kritik der Bürgerinitiative
Bei einer SPD-Wahlveranstaltung übergab heute Hannes Knapp das Ergebnis der Onlinepetition gegen das Megaprojekt in Dranske und das Leitbild der Bürgerinitiative an Ministerpräsidentin Manuela Schwesig im Beisein von Finanzstaatssekretär Heiko Miraß. Stefanie Dobelstein machte auf die Entwicklung in Göhren und auf Rügen aufmerksam. Schwesig reagierte und wird eine Gesprächsrunde zur touristischen Entwicklung auf Rügen einberufen.
